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Nähinspiration

Blusen-Sew-Along bei ellepuls – Teil 2

Zeit für Teil 2 vom Blusen-Sew-Along bei Elke / ellepuls. Heute dreht sich alles um folgende Fragen:

  • Habe ich Schnittänderungen vorgenommen,
  • erste Nähte,
  • gibt es Hürden?

Die Fragen habe ich ganz schnell beantwortet: nein, noch keine, bis jetzt noch nicht.

Aber keine Angst, das wird nicht alles sein, was ich heute schreibe. Denn ein bisschen habe ich doch geschafft. Und das würde ich bei dem Aufwand auch gar nicht mal als “bisschen” bezeichnen.

Also, als allererstes musste ich mich ja mal entscheiden, welche Variante der Cheyenne Tunic ich denn nun nähe, und welchen der beiden tollen Stoffe ich dafür wähle. Und Trommelwirbel…. es wird Variante B (in der Blusenlänge) aus dem Libellenstoff. Es gibt lange Ärmel ohne Riegel und keine aufgesetzten Taschen.

Dann habe ich anhand einer gut sitzenden Jeansbluse die Fertigmaße im Schnittmuster abgeglichen. Ich nähe nun Größe S und es gibt keine Schnittänderungen.

Somit konnte ich einfach alle Schnittteile auf den A0-Bögen ausschneiden und musste nichts ändern. Trotzdem hat es ein einige Zeit gedauert, denn es sind ja nicht gerade wenige Teile.

Und dann kam der Zuschnitt von Stoff und Bügeleinlage. Alter Schwede, das ist ganz schön aufwendig… Ich habe ca. 2 Stunden dafür benötigt. Aber hilft ja nix, wenn das Muster schön verlaufen soll, muss man nunmal exakt und akkurat arbeiten!

Jetzt liegen alle Schnitteile bereit, alle Einlagen sind aufgebügelt, und es kann mit den ersten Nähten losgehen. Dabei muss ich auf die 2-3 mm breitere Nahtzugabe achten. Denn dadurch, dass ich den Stoff direkt mit der Schere neben den Schnittteil ausgeschnitten habe, sind immer so 2-3 zusätzliche mm hinzugekommen. Das erkennt man gut auf dem letzten Foto. Genauer habe ich das nicht hinbekommen.

Wie macht ihr das? Zeichnet ihr euch die Teile vorher auf dem Stoff ab und schneidet dann entlang der Linien aus? Oder nehmt ihr vielleicht einen Rollschneider? Geht das exakter?

Ich freue mich auf eure Antworten, und möchte auch nochmal Danke sagen für eure Tipps letzten Sonntag zu den Plotter-Diensten. Beim nächsten auszudruckenden Schnitt werde ich das definitiv ausprobieren!

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Vom Libellenstoff ist ganz viel übriggeblieben. Ich hatte statt der 2,75 m (die im Schnittmuster angegeben waren) 3m gekauft, um auf Nummer sicher zu gehen wegen Musterverlauf, Einlaufen bei der Wäsche, etc… Aber jetzt habe ich noch ganze 1,40 m über. Klar, wenn ich die Kleinteile nicht aus dem Komistoff zugeschnitten, und die Tunikalänge gewählt hätte, wäre noch ein bisschen was aufgebraucht worden, aber trotzdem ist der Stoffverbrauch eindeutig zu hoch angegeben. Mal schauen, was ich mir aus dem Rest nähen werde… Tasche? Kissen? Decke? Kurzarmbluse? Hmmm…

Wir lesen uns nächsten Sonntag wieder zu Teil 3 und folgenen Themen: “Zwischenstand bei deiner Bluse. Hast du Tipps und Tricks gelernt oder brauchst du noch Hilfe bei deinem Projekt?”

Viele Grüße
Katharina

Schnitt: Cheyenne Tunic von Hey June – in der deutschen Übersetzung über Nähconnection
Stoffe: Art Gallery Fabrics, aus der Serie Nightfall von Maureen Cracknell
verlinkt: #BlusenSA2017 – Teil 2 – bei ellepuls

9 Comments

  • LuLu

    Die wird schön! Ich zeichne den Schnitt immer auf den Stoff und schneide dann entlang der Linie, für mich ist es das bequemste. Und ja, die Amerikaner schreiben immer eine sehr großzügige Menge Stoff auf…
    Liebe Grüße,
    Lee

    • Ani Lorak

      Liegt es vielleicht an der Stoffbreite? Sind die Stoffe in den USA nicht meist schmaler mit 1,10 m? Viele Grüße

      P.'S. Íst ärgerlich, aber noch ärgerlicher ist es, wenn was fehlt… Sieht schon mal gut aus.

  • norainhh

    Ich wechsle immer zwischen auf den Stoff malen (mit Kreide oder diesem wasserlöslichen Stift), Rollschneider (groooßartig, wenn die Klinge scharf ist) und wild drauf los schneiden.

    Ich stell mir den restlichen Stoff auch cool als Shorts vor. 🙂

    Liebe Grüße aus HH,
    Nora

  • echt Knorke

    Hallo Katharina,
    Der Stoffverbrauch ist VIEL zu hoch angegeben. Die Dame hier im Stoffladen hat sich totgelacht als ich ihr gesagt habe was ich nähen möchte. Ich hatte, da es ein Stoffrest war, ganze 130cm x 140cm. Das hat super gereicht. Wir beide sind immerhin kurze zarte Wesen 🙂
    Liebste Grüße
    Bine

  • Ines

    Ich schneide immer pingelig am Schnittmuster entlang, bisher hatte ich da nie Schwirigkeiten… (aber die Cheyenne mit ihren speziellen Nahtzugaben, ich hoffe, das Nähen bei mir klappt.). Der so hoch angegebene Stoffverbrauch hängt vermutlich mit der US-üblichen Stoffbreite von 1,10 cm zusammen.
    Viele Spaß ebim Weiternähen!
    LG Ines

  • Janine

    Ein schöner Stoff! Aber wahnsinn, wie viel Zeit und Arbeit so ein zuschnitt verschlingen kann, oder? Ich finde, das ist oft das nervigste am ganzen Nähgeschehen – ne, moment, das ist das Zusammenkleben des Schnittmuster, aber das ist ja bei dir entfallen. *hihi*

    Es wird eine schöne Bluse. Ganz sicher. Die Mühe lohnt sich.

    Herzlich, Janine

  • mammaskrAmy

    Wie meine Vorrednerinnen schon sagten, 110cm Stoffbreite sind in den USA üblich und ergeben entsprechend hohe Meterangaben.
    In alten (deutschen) Schnitten findet man übrigens noch höhere Angaben – da waren hierzulande noch 90cm Stoffbreite üblich.